Schönbrunn 1809
Schönbrunn
Die barocke Schlossanlage Schönbrunn ist die ehemalige Residenz der Habsburger Monarchie. Der Bau wurde 1695 begonnen und 1745 vollendet. Heute gehört Schönbrunn zum Stadtgebiet von Wien.
Der „Friede von Schönbrunn“ kam im Jahre 1805 zwischen Napoleon I. und Österreich zustande. Napoleon hatte kurz zuvor die österreichischen Truppen bei Austerlitz besiegt. Das Habsburger Reich verlor an Territorium (Tirol). Als Napoleon in den Jahren 1805 und 1809 Wien besetzte, wählte er Schönbrunn als Hauptquartier. Durch die Vermählung mit Marie Louise, der Tochter Kaiser Franz I. im Jahre 1810 sollte der Friede zwischen den beiden Machthabern endgültig besiegelt werden. Aus dieser Verbindung ging ein Sohn hervor, der als Herzog von Reichstadt bekannt wurde.