Dresden 1813
Dresden
Die Flamme der Französischen Revolution von 1789 sprang auch auf die sächsische Hauptstadt über und führte zu sozialen Unruhen. Im Jahre 1805 marschierten die napoleonischen Armeen im besiegten Sachsen ein, das nun zu einem Verbündeten Frankreichs wurde. Wenige Wochen vor der Völkerschlacht bei Leipzig, im August 1813 kam es zu einem blutigen Gefecht vor den Toren Dresdens. Bei Kesselsdorf errang Napoleon einen seiner letzten Siege. 23.000 Tote gab es auf beiden Seiten, Dresden wurde ein einziges großes Feldlazarett; die Bevölkerung mußte Raub und Plünderung der demoralisierten französischen Truppen über sich ergehen lassen. Nach der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig kapituliert die französische Besatzung in Dresden, der russische Fürst Nikolai Grigorjewitsch von Repnin-Wolkonski beginnt als Generalgouverneur eine einjährige Verwaltungszeit Sachsens. 1814 kommt Dresden unter preußischer Verwaltung bis 1815 König Friedrich August I. nach Dresden zurückkehrt. (Sachsen verliert rund die Hälfte seines Territoriums an Preußen.)