Königliches Schloss 1691
Berlin
Das königliche Schloss in Berlin entstand durch Um- und Ausbau des kurfürstlichen Schlosses, das 1451 Kurfürst Friedrich II. "Eisenzahn" an der Spree in der damaligen Stadt Cölln errichten ließ. Unter König Friedrich I. durch Andreas Schlüter erweitert, war es der größte barocke Schlossbau in Nordosteuropa und gleichzeitig das Hauptwerk des norddeutschen Barock. Die gewaltige rechteckige Konstruktion mit drei Innenhöfen war 200 Meter lang und 120 Meter breit. Im 2.Weltkrieg schwer beschädigt, jedoch nicht unwiederherstellbar zerstört, wurde es 1950 trotz massiver internationaler Proteste gesprengt.