Die Französisch-reformierte Kirche in Potsdam
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Die Französische Kirche entstand 1751-53 auf Veranlassung Friedrich II. vermutlich nach Plänen Georg Wenzelslaus von Knobelsdorff durch Johann Boumann d.Ä. für die Hugenottengemeinde in Potsdam.
Über einem querelliptischen Grundriß entwarf Knobelsdorff einen Zentralbau mit flachem Kuppeldach, der in der Tradition der Berliner protestantischen Kirchenbauten steht. Die Eingangsfront wird durch einen toskanischen Giebelportikus betont. Die Innenausstattung der Kirche stammt von Karl Friedrich Schinkel.Sie ist die älteste erhaltene Kirche Potsdams und hat als Denkmal preußischer Toleranzpolitik eine große historische Bedeutung. Es ist der letzte Originalbau des Französischen Quartiers und die einzige erhaltene und genutzte Hugenottenkirche in Brandenburg.