Neustadt an der Dosse 1662
Neustadt an der Dosse
Landgraf Friedrich von Hessen-Homburg, der als „Prinz v.Homburg“ durch Kleist literarisch geadelt wurde, erwarb den Ort an der Grenze zur Priegnitz 1662. Er ließ die erste Zentralkirche der Mark (1673 –96) erbauen und initiierte Industrieprojekte wie die Eisenhütte in Hohenofen und die Spiegelmanufaktur in Spiegelberg, in der später die preußischen Könige wertvolle Spiegel für ihre Schlösser in Berlin und Potsdam fertigen ließen. Friedrich Wilhelm II.begründete den Ruf von Neustadt als Pferdestadt, als er die Zuchtstätten zum Haupt- und Landesgestüt erhob. Das Friedrich-Wilhelm-Gestüt mit schlossartigem Direktorenhaus entstand 1787–90, der Landgestütsmarstall Lindenau, das Hengstdepot der preußischen Armee, 1789 –91.
An diesem Schauplatz der Geschichte Preußens findet im Rahmen des Preußenjahres eine Ausstellung statt. Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Projekts Preußen 2001 Berlin unter