Königs Wusterhausen 1698
Königs Wusterhausen
Kurfürst Friedrich III. machte 1698 seinem Sohn Friedrich Wilhelm, damals 10 Jahre alt, ein beachtliches Weihnachtsgeschenk: Burg und Ländereien zwischen Dahme und Notte. Als König Friedrich Wilhelm I.erhob der das Anwesen zu seinem Lieblings- und Jagdschloss. Der „Soldatenkönig“ befehligte von Wusterhausen aus ein eigenes Regiment und begann mit der Anwerbung der „Langen Kerls“. Generäle, Fürsten und Oberjagdmeister lud der König zum legendären „ Tabakskollegium“. Neun Jahre lang wurden Schloss und Park restauriert,bevor sie im Herbst 2000 wiedereröffnet wurden. Die Ausstellung im Schlossmuseum zeigt u.a. eigenhändige Gemälde des Königs. 1920 sendete das Funkamt vom Funkerberg die erste deutsche Rundfunksendung;an die Rundfunkgeschichte der Stadt erinnert das Rundfunktechnische Museum.