Karte 1618

Eberswalde 1690

Eberswalde

Mit dem Bau des Finowkanals 1603–20 gewann der älteste Industrieort der Mark an Bedeutung. Der ersten Eisenhütte (1690) folgten im 18. Jh. weitere Stahlfabriken, die Ansiedlung von Messer- und Scherenschmieden aus Thüringen (Ruhlaer Kolonie), Fayence-und Steingutproduktion. Eine holländische Papierfabrik produzierte Bütten-Papier für den Hof. Eberswalde, das „Wuppertal der Mark“, ließ die ersten Arbeiterhäuser Brandenburgs erbauen. Eckdaten der verkehrstechnischen Entwicklung: 1824 Straße nach Berlin, 1842/43 Anschluss an die Eisenbahn Berlin-Stettin, 1914 Eröffnung des Hohenzollernkanals. Richtungsweisend wurden die Forschungen der preußischen Staatsforstverwaltung unter dem Landesforstmeister Bernhard Danckelmann (1831–1901). Ältestes noch erhaltenes Wohnhaus der Stadt (um 1663) ist die „Adler-Apotheke“, die nach jahrelanger Restaurierung das Stadtmuseum beherbergt.

An diesem Schauplatz der Geschichte Preußens findet im Rahmen des Preußenjahres eine Ausstellung statt. Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Projekts Preußen 2001 Berlin unter

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Das Stadtmuseum in der Adler-Apotheke

Das Stadtmuseum in der Adler-Apotheke