Karte 1618

Blankensee 1701

Blankensee

"Es ist wirklich ein südliches Stück Welt, das wir uns hier aufgebaut haben", schwärmte der Dichter Hermann Sudermann von Schloss und Park Blankensee, wo er von 1902 bis 1928 lebte. Das schmucke märkische Dorf, 40 km südlich von Berlin im Kreis Luckenwalde, war sächsische Enklave im königlichen Preußen und rettender Zufluchtsort für preußische Deserteure. Das Landgut wurde ab 1701 von Christian Wilhelm von Thümen errichtet. Den Landschaftsgarten, durch den sich die Nieplitz schlängelt, legte Peter Joseph Lenné 1832 an. Sudermann verwandelte ihn in einen italienischen Garten. Ein venezianischer Brunnenstein aus der Sammlung Sudermanns diente als Taufbecken in der Dorfkirche (1706–1710), die Barock- und Renaissance-Malereien sowie prächtige Sandsteinepitaphe enthält. Das Bauernmuseum in einem märkischen Mittelflurhaus (17.Jh.) macht mit Alltagskultur bekannt.

An diesem Schauplatz der Geschichte Preußens findet im Rahmen des Preußenjahres eine Ausstellung statt. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage des Projekt Preussen 2001.

Eingangsportal Sudermannpark/Blankensee

Eingangsportal Sudermannpark/Blankensee