Ephraimpalais in Berlin
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Die Geschichte des Ephraim-Palais im Nikolaiviertel geht bis ins 15. Jahrhundert zurück auf ein Apothekenhaus, das um 1700 auf Veranlassung des Kurfürsten Friedrich III. durch einen repräsentativen Neubau ersetzt wurde. 1762-66 wurde das Gebäude für Veitel Heine Ephraim, den Münzpächter und Hofjuwelier Friedrichs II., zu einem prächtigen Rokokopalais, dem Ephraim-Palais, umgebaut.
Das heutige Gebäude ist eine gelungene Rekonstruktion des Originalbaus. Im Zuge einer Strassenverbreiterung wurde das Haus 1936 abgetragen; die numerierten Fassadenteile, die Balkonplatten und die Säulen wurden eingelagert. Nach dem Neuaufbau 1983-87 einige Meter von seinem ursprünglichen Standort entfernt konnte es 1987 als Museum eröffnet werden